Ulm. Menschen mit anderem kulturellem Hintergrund bringen Unternehmen viele Vorteile. Das war die Botschaft des nunmehr fünften Frauenwirtschaftstags.
Türkische Kunden fragen an ihrem alten Arbeitsplatz noch immer nach ihr. Obwohl Cigdem Cetinkaya längst die Sparkassen-Filiale in Herrlingen leitet. Sei es wegen der Sprache, sei es, weil sie sich besser verstanden fühlen. Galyana Schweizer hat in ihrer ukrainischen Heimat Internationale Beziehungen studiert. Mit 22 Jahren war sie fertig, die Karriere lief. Dann kam sie der Liebe wegen nach Ulm, stellte fest: Hier ist es schwer, Menschen davon zu überzeugen, dass sie als junge Frau nicht nur gut Deutsch spricht, sondern auch einiges drauf hat. Heute arbeitet sie freiberuflich fürs Donaubüro, ihre Herkunft ist dort ein Pluspunkt.
Netzwerke waren beim 5. Frauenwirtschaftstag in Ulm ein wichtiges Thema. Vor Ort dabei: Forum für Unternehmerinnen und Gründerinnen Ulm/Neu-Ulm (www.forum-unternehmerinnen.de); Verband Deutscher Unternehmerinnen (www.vdu.de); Kontaktstelle Frau und Beruf (www.frauundberuf-ulm.de); Business and Professional Women Ulm (www.bpw-ulm.de); Frau im Fokus (Aduv).